Dazu gehören auch Sandstrahlen, Entlacken und sonstige Vorarbeiten um eine vernünftige Pulverbeschichtung durchführen zu können.
Die zur Pulverbeschichtung verwendeten Pulverlacke bestehen im Allgemeinen aus trockenen, körnigen Partikeln, die zwischen 1 und 100 µm groß sind. Chemisch basieren diese meist auf Epoxid- oder Polyesterharzen. Daneben sind Hybridsysteme verbreitet, die beide Bindemittelarten enthalten. Die Eigenschaften eines Pulverlacks während der Applikation werden hauptsächlich durch seine mechanischen Eigenschaften bestimmt, in geringerem Maße auch seine chemische Zusammensetzung. Die Partikel neigen bei zu hoher Geschwindigkeit zum Ansintern und sind temperaturempfindlich, wenn die Temperatur 50 °C übersteigt
Typische Substrate für die Pulverlackierung sind Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium. Endanwendungen finden sich hauptsächlich in den Bereichen Weiße Ware (Haushaltsgeräte), Industrielackierung (Fahrräder, Traktoren), Gartenmöbel, Büromöbel und Fassadenelemente. Heutzutage werden aber auch Automobile wie der Smart oder temperaturempfindliche Substrate wie MDF-Platten pulverbeschichtet. Das wichtigste Anwendungsgebiet ist die allgemeine Metallbeschichtung mit 35 % Anteil, gefolgt von Haushaltsgeräten (21 %), Fassadenbeschichtungen (20 %), Möbellackierung (13 %) und Automobillackierung (8 %).
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